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Chronik 1985 - heute
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Im Jahr 1985 wurde die überarbeitete Satzung des Vereins aus dem Jahr 1977 eingetragen.
Im Vorstand und in der Versammlung wurde 1987 beschlossen, dass auch Frauen im Verein als Mitglieder aufgenommen werden. Die Frauen sind seitdem Vollmitglieder, dürfen jedoch nicht beim Königsschießen teilnehmen und nicht als Offiziere auftreten.
Von 1989 bis 1995 konnte eine Disco ausgerichtet werden, bei der jeweils die Leuchtfee und ein Leuchtherold gewählt wurden. Samstags wird das Schützenfest gefeiert und Sonntag Nachmittag endete die Festwoche mit einem Dämmerschoppen. In den Jahren der Disco die jeweils freitags stattfand, wurde in einigen Jahren sonntags ein Wunschkonzert durchgeführt. Diese Pogramme konnten von dem Festausschuss organisiert werden, unter anderem von Hubert Schmitz. Da der Freitag beim Heimatabend oder zuletzt als Disco nicht genügend Anklang fand, wurde seit 1995 nur noch an zwei Tagen im Zelt gefeiert.
Seit Anfang der 90iger Jahre ist der Familienabend im Frühjahr eine gut besuchte Veranstaltung, da hier seit vielen Jahren aus eigenen Reihen eine Laienspielgruppe erfolgreich Theater spielt.
Während seiner 20 jährigen Amtszeit als Präsident, von 1972 bis 1992, hat Jakob Esselborn die Vereinsleitung geprägt. Dabei stand immer der Zusammenhalt des Vereins im Vordergrund. Auch in nicht so erfolgreichen Jahren konnte sich der Präsident Jakob Esselborn auf die Unterstützung der im Amt befindlichen Offiziere und Vorstandsmitgliedern steht’s verlassen.
Von 1992 bis 1996 übernahm Peter Janssen das Amt des Präsidenten. In dieser Zeit wurden die Freundschaften zu den Nachbarvereinen und Ortschaften wie schon in den vergangenen Jahren mit unseren Teilnahmen bei verschiedensten Aktivitäten gepflegt.
Nach dem Fall der Mauer wurde durch Otto Bubner aus Alpen und Jens Schuster aus Turnow der Kontakt zwischen dem Tambourcorps Bönninghardt Saalhoff und dem Spielmannszug der freiwilligen Feuerwehr Turnow ermöglicht. Es entstand eine Freundschaft beider Vereine, die durch gegenseitige Besuche untermauert wurde. Die Turnower waren 1992, 1997, 2002 und 2007 jeweils auch zum Schützenfest zu Gast. Durch die private Unterbringung der Gäste entstanden viele Freundschaften.
1993 hat sich der Schützenverein zwei neue Schwenkfahnen angeschafft, die beim Vogelschießen eingeweiht wurden. Zu diesem Ereignis war der Bürgermeister der Stadt Kamp- Lintfort und der Gemeindedirektor von Alpen anwesend.
Beim jährlichen Fahnenschwenkturnier des Heimat- und Verkehrsvereins Alpen konnte Jörg Holsteg 1994 nach dreimaligem Gewinn die Schwenkfahne für unseren Verein für immer entgegennehmen.
Im Jahre 1995 teilte unser Schützenverein erstmals seit dem Krieg das Los vieler anderer Vereine, keinen König zu haben. Für die Repräsentation des Vereins wurde ein Vorstandsthron gebildet. Auch 1990 hatte der Verein bereits Schwierigkeiten. Johannes Emmerichs präsentierte den Verein für zwei Jahre als König.
1996 wurde Karl- Heinz Völkel zum Präsidenten gewählt. Durch den Präsidenten konnte die familiäre Vereinsatmosphäre aus den vergangenen Jahren weiter ausgebaut werden.
Rainer Esselborn führt als Schießmeister seit Mitte der 90iger Jahre die Schießgruppe an. Einige gute Resultate in den Schießklassen können immer wieder bei Wettkämpen vorgewiesen werden.
Hermann Würfels als Major war 16 Jahre im Amt, er hatte dieses von Heinz Völkel nach 25 jähriger Amtszeit übernommen. Heinrich Itgenshorst als Adjutant schied nach 24 Jahren aus. Friedhelm Lange hörte als Hauptmann nach 30 Jahren auf. All dies geschah um die Jahrtausendwende.
Im Jahr 2000, pünktlich zur Jahrtausendwende, konnte der Bürgerschützenverein auf den ersten Kaiser seiner Vereinsgeschichte zurückblicken. Friedhelm Lange schoss den Vogel zum dritten Mal ab, und nannte sich fortan Kaiser Friedhelm der Erste. Zu seinen Ehren wurde auf der Alten Weseler Straße eine Gedenktafel errichtet.
2002 feierte der Tambourcorps Bönninghardt Saalhoff, der vom Tambourmajor Wilhelm Mertens angeführt wurde, sein 75 Jähriges Bestehen im Festzelt. Auch hier blicken wir auf einen langjährigen freundschaftlichen Weg mit dem Tambourcorps zurück.
Im Jahre 2004 stellte sich erneut kein Aspirant zur Verfügung. Somit blieb das Jahr ohne amtierendes Königspaar. Eine jeweilige Abordnung des Vorstandes und der Schützen repräsentierte bei offiziellen Anlässen den Verein über das Jahr.
2007 wurde eine weitere Schwenkfahne geweiht, die von unserem Kassierer Manfred Lübbers gestiftet wurde. Ein Jahr zuvor hatte er auf 25 Jahre im geschäftsführenden Vorstand zurückblicken können. Zu der Fahnenweihe waren die Bürgermeister von Kamp-Lintfort und Alpen, sowie Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche anwesend.
Im Jahre 2008 repräsentierte Johannes Emmerichs als Kaiser den Verein.
Für Ihre 60 Jährige Mitgliedschaft konnten Fritz Pattberg und Helmut Tersteegen im Jahre 2009 geehrt werden. Im Jahre 2010 wird diese Ehrung auch unserem Ehrenpräsidenten Jakob Esselborn zuteil.
Der Vorstand im Jahr 2010
1. Vorsitzender Karl –Heinz Völkel 2. Vorsitzender Johannes Emmerichs 1. Kassierer Manfred Lübbers 1. Schriftführer Erwin Itgenshorst
2. Kassierer Helmut Kalinke 2. Schriftführer Thomas Teurlings Major Andreas Lange Hauptmann Rainer Esselborn Adjutant Klaus Völkel Schießwart Rainer Esselborn Festausschuss Doris Lübbers Vertr. Tambourcorps Theo Mertens
Fahnenoffiziere Mathias Mertens Thomas Teurlings Andreas Böhmer
Schwenkfahne Danica Lübbers Marcus Lübbers Torsten Völkel Hans-Dieter Pattberg Klaus Völkel
Der Bürgerschützenverein „Eintracht“ Bönninghardt Vierquartieren 1885 e.V. hat im Jahr 2010 122 Mitglieder davon 35 Frauen und 6 Ehrenmitglieder.
Dieser Teil der Chronik wurde zum 125jährigen Bestehen im Jahre 2010 verfasst.
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